02 Mai SEO-Basics für Auftraggeber:innen
Gute SEO-Texte schreiben und erkennen
Sie möchten SEO-Texte schreiben oder in Auftrag geben, wissen aber nicht so recht, worauf es bei suchmaschinenoptimierten Texten ankommt? Ein Überblick.
SEO steht als Abkürzung für „search engine optimization“, das heißt Suchmaschinenoptimierung. SEO-Texte sind solche, die für die Suchmaschinensuche optimiert sind. Dies bedeutet, dass sie so geschrieben sind, dass Google und Co. sie möglichst weit oben in der Ergebnisliste einer Suche platzieren. Je höher eine Webseite „rankt“, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer:innen auf den entsprechenden Link klicken.
Wie die Suchalgorithmen von Google funktionieren, ist ein Betriebsgeheimnis. Einige Details dazu hat das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder selbst veröffentlicht. Tests von SEO-Experten geben außerdem einige Hinweise. Angeblich nutzt Google rund 200 Ranking-Faktoren.
Es bewertet nicht nur die Inhalte eines Textes. Weitere Kriterien sind beispielsweise die Ladegeschwindigkeit einer Website, die mobile Optimierung für die Nutzung über Smartphone und Tablet, die Bekanntheit einer Seite, die Häufigkeit, in der die Inhalte aktualisiert oder erweitert werden, … Wer mehr darüber wissen möchte, sollte diesen Blogbeitrag von Blogmojo lesen.
Sie sollten daher im Hinterkopf behalten: Mit einem SEO-optimierten Text werden Sie vermutlich wenig erreichen, wenn Ihre Website veraltet aussieht und Smartphone-Besitzer:innen gleich wieder die Seite verlassen, weil die Schrift mangels mobiler Optimierung nicht lesbar ist. Der Erfolg Ihrer SEO-Optimierung hängt also nicht nur von guten Texten ab.
Was zeichnet einen guten SEO-Text aus?
Der Begriff SEO hört sich erst einmal sehr technisch an und oft assoziieren wir damit unlesbare Texte, in denen das Keyword, der Schlüsselbegriff, auffällig häufig vorkommt. In den vergangenen Jahren hat Google allerdings dazugelernt und versteht heute sehr viel genauer, wovon ein Text handelt, ob er relevant ist und die Informationssuche der User:innen befriedigt. Die sogenannte Keyworddichte, die Häufung eines bestimmten Schlüsselbegriffs in einem Text, ist eher in den Hintergrund geraten.
Es wird angenommen, dass Google erfasst, wie lange User:innen auf einer in der Trefferliste verlinkten Webseite verweilen beziehungsweise erhebt, ob diejenigen nach dem Website-Besuch zu Google zurückkehren. Klicken sie gleich wieder zurück, könnte dies für die Suchmaschine ein Hinweis darauf sein, dass die Suche der Nutzer:innen nicht befriedigt wurde. Daher ist es entscheidend, dass Ihre Inhalte die Erwartungen der User:innen erfüllen.
Aus diesem Grund halte ich wenig davon, SEO-Texte „nur“ nach Formalien zu bewerten, auf die ich im nächsten Abschnitt eingehe. Dreh- und Angelpunkt sind qualitativ hochwertige und gut recherchierte Beiträge, die die Bedürfnisse von Leser:innen abdecken.
Wie Sie SEO-Texte schreiben
Neben den Inhalten kommt es darüber hinaus darauf an, Google unter die Arme zu greifen. Die Suchmaschine soll schließlich erkennen, dass die Inhalte relevant sind.
Folgende „Regeln“ helfen dabei:
Was Sie bei SEO-Texten noch beachten sollten
Das Snippet
Das erste, was Google-Nutzer:innen von Ihren Inhalten sehen, ist die Vorschau in der Ergebnisliste, auch Snippet genannt. Es besteht aus dem Titel der Webseite, einer Beschreibung (etwa 150 Zeichen) und der URL.
Bei der Anzeige der Beschreibung gibt es zwei Möglichkeiten:
Dies bedeutet, dass Sie als Betreiber:in einer Website Einfluss auf diese Darstellung nehmen können. Es wird also eine Art Teaser hinterlegt, der einen Hinweis darauf gibt, was User:innen auf der Webseite an Inhalt erwarten können. Das Snippet sollte so verfasst sein, dass es dazu verleitet, auf den Link zu Ihrer Website zu klicken. Seien Sie nicht irritiert, wenn Google Ihre Meta Description nicht ausspielt. Je nach Suchbegriff nutzt die Suchmaschine eventuell einen Textausschnitt.
Dies bedeutet:
Zu einem guten SEO-Text gehören auch der Titel der Webseite und die Meta Description..
Die Bildbezeichnung
Außerdem sollte das Keyword in der Bildbezeichnung verwendet werden, falls Sie Fotos oder Grafiken auf der entsprechenden Webseite verwenden. Auch der ALT-Text, der alternative Text, sollte das Keyword beinhalten. Dieser wird im Content-Management-System eingegeben.
Zum einen ist ein ALT-Text eine Hilfe für Menschen mit Sehstörungen, die einen Screenreader verwenden und so den Inhalt des jeweiligen Bildes erfassen. Zum anderen hilft er auch Google dabei, den Bildinhalt zu verstehen.
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Mein Name ist Kerstin Smirr. Als freie Journalistin und Texterin verfasse ich nicht nur Texte für Medienverlage, Unternehmen und Selbstständige. Ich gebe darüber hinaus in meinem Blog mein gesammeltes Wissen rund um das Planen von Inhalten und das Schreiben weiter. Abonnieren Sie meinen Newsletter und verpassen Sie keinen Blogartikel mehr!