Public Relations für Solo-Selbstständige

Mit Pressearbeit die Sichtbarkeit boostern

Pressearbeit kann für Selbstständige zum Beispiel in der Veröffentlichung von Zeitschriftenbeiträgen münden.
Wer es als Solo-Selbstständige:r mit Pressearbeit in die Medien schaffen will, ist nicht chancenlos. Foto: Depositphotos

Sie haben eine spannende Geschichte über Ihr Business zu erzählen? Oder sind Sie absolute Expert:in auf Ihrem Gebiet? Dann steigern Sie mit Pressearbeit Ihren Bekanntheitsgrad – zum Nulltarif. Erfahren Sie jetzt, wie Sie als Solo-Selbstständige:r die Reichweite der Medien für sich nutzen.

Weshalb Pressearbeit auch für Solo-Selbstständige sinnvoll ist

Pressearbeit ist nur etwas für große Unternehmen? Falsch gedacht! Auch Solo-Selbstständige und Freelancer:innen können Pressearbeit für sich nutzen und von den Vorteilen profitieren:

  • Sie benötigen kein riesiges Werbebudget, um auf sich und Ihr Business aufmerksam zu machen. Etwas Zeit sollten Sie allerdings investieren.
  • Ein Beitrag in den Medien verleiht Ihnen nicht nur eine höhere Bekanntheit, sondern auch Glaubwürdigkeit. Beides hilft Ihnen dabei, Kund:innen zu gewinnen.
  • Sie stärken Ihr Image und Ihre Position als Expert:in.

Mit diesen Themen punkten Sie

Medien sind ständig auf der Suche nach interessanten Stories. Journalist:innen wählen die Themen dabei nach bestimmten Faktoren aus wie der Relevanz für die Zielgruppe, Aktualität, Nähe, Emotionalität und Kuriosität. Sie merken es schon: Für Sie gratis die Werbetrommel zu rühren, gehört nicht dazu. Versuchen Sie daher, eine gemeinsame Schnittmenge zu finden.

Tipp:

Versetzen Sie sich in die Lage von Journalist:innen. Fragen Sie sich: Was könnte deren Publikum an Ihnen oder Ihrer Geschäftsidee interessieren?

Verdeutlichen wir es an drei Beispielen:

  • Sie haben eine besondere Gründerstory auf Lager. Etwa: Sie haben Ihren Top-Job hingeschmissen, um solo-selbstständig um die Welt zu reisen. Oder: Sie haben aus einem persönlichen Problem heraus eine innovative Businessidee entwickelt.
  • Als Expert:in teilen Sie Ihr Wissen, das einen hohen Nutzwert für das Publikum hat. Ein Beispiel: Sie sind Fotograf und geben passend zu den anstehenden Sommerferien Tipps, wie das perfekte Urlaubsbild gelingt.
  • Dank Ihrer fundierten Kenntnisse können Sie eine bestimmte aktuelle Lage, eine Nachricht oder einen Trend einordnen. Beispiel: Als IT-Expertin bieten Sie der Redaktion an, eine Neuregelung zur Datensicherheit zu bewerten.

Tipp:

Blättern Sie Publikationen durch, die für Sie interessant sind, etwa Lokalzeitungen, Fachmagazine und Business-Zeitschriften. Schauen Sie sich an, was und wie über Solo-Selbstständige berichtet wird, in welchen Rubriken und Themenserien sie zu Wort kommen. Könnte Ihr Thema dort gut platziert sein? Nutzen Sie Ihre Eindrücke als Inspiration für die eigene Pressearbeit.

So gelingt der Erstkontakt zu Redaktionen

Notieren Sie alle Medien, die für Sie relevant sind. Überlegen Sie dazu: Welche Medien nutzen Ihre (Wunsch-)Kund:innen? Eine Veröffentlichung in welcher Publikation wäre besonders prestigeträchtig? Bei wem könnte Ihr Thema auf Interesse stoßen?

Im Anschluss kontaktieren Sie die ausgewählten Redaktionen. Senden Sie dazu am besten eine E-Mail an jene Person, die regelmäßig über Ihr Themengebiet berichtet, etwa über Ihre Branche. Erfragen Sie dazu vorab den Kontakt im Sekretariat. In der Regel sollten Sie es vermeiden, Journalist:innen direkt anzurufen, um Ihr Thema vorzustellen, denn deren Zeit ist sehr begrenzt.

Pressemitteilung oder Themenpitch?

In Ihrer E-Mail haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Sie senden eine Pressemitteilung und bitten um Übernahme. Zwar landen Pressemitteilungen oft im Papierkorb, doch können Sie insbesondere bei der lokalen Presse und Fachmagazinen Erfolge erzielen, etwa für die Ankündigung von Veranstaltungen oder Neuheiten.
  • Sie „pitchen“ Ihr Thema gezielt. Das heißt, Sie stellen sich in zwei Sätzen vor, reißen Ihre Idee kurz an und laden zu einem Gespräch ein. Journalist:innen schätzen interessante Themen, die die Konkurrenz nicht hat.

Geschafft! Und so geht es weiter

Der Text über Sie und Ihr Business ist gedruckt? Oder wurden Sie als Interviewpartner:in ins Radio eingeladen? Perfekt! Dann nutzen Sie diese Veröffentlichung als Aushängeschild, etwa auf Ihrer Website und Ihren Social-Media-Kanälen. Auch wenn es nicht geklappt haben sollte: Bleiben Sie dran! Überlegen Sie sich regelmäßig, mit welchen Themen Sie in den nächsten Monaten in die Medien gelangen könnten. So bauen Sie nach und nach weitere Redaktionskontakte auf. Sie werden sehen: Mit der richtigen Story schaffen es nicht nur große Unternehmen in die Medien.

Anmerkung: Dieser Blogbeitrag ist ursprünglich im Auftrag von Lexware entstanden und erscheint in einer Zweitverwertung in meinem Blog.


Kerstin Smirr, freie Journalistin und Texterin aus dem Nürnberger Land

Hallo, mein Name ist Kerstin Smirr.

Als freie Texterin unterstütze ich Unternehmen und Selbstständige in Content Marketing und PR. Für meine Kund:innen verfasse ich insbesondere Website-Texte, Blogbeiträge, Pressemitteilungen und Artikel für Kundenmagazine. In meinem eigenen Blog gebe ich mein Wissen rund um die Content-Planung und das Schreiben weiter.